Es war uns wichtig in der Planung für diese Tour, dass wir auch im schönen Wagner-Stadt Bayreuth einen Abstecher machen. Die weitläufige Innenstadt mit den labyrinthartig verzweigenden kleinen Gassen und sowie der kulturgeschichtliche Hintergrund der Stadt interessierten uns. Bei unserem ersten abendlichen Rundgang gewinnen wir außerdem einen weiteren Eindruck über klassische Bayrische Küche, wir können den Gasthof „Oskar“ an der Maximilianstraße empfehlen. 😉
In Vorbereitung auf diese Tour haben wir versucht, uns über die Gepflogenheiten der hiesigen Straßenmusikkultur zu informieren. Leider gibt es heute, anders als früher, in vielen Städten Auflagen für Straßenmusik, was anhand der zunehmenden (leider auch nicht immer kulturell wertvollen) Kunstbeiträge eigentlich auch verständlich ist. Wir waren in Bayreuth zuerst etwas skeptisch, da wir hier anhand der Stadtgröße und des Stadtnamens vermuten konnten, dass wir wieder eine extra Genehmigung beantragen müssen (selbiges kennen wir ja bereits aus Schweinfurt). Es ließ sich allerdings im Vorhinein hierzu nichts herausfinden und deshalb begannen wir auf gut Glück und gefühlt mitten auf dem Marktplatz vor einem Brunnen mit Poseidon-Figur unsere Gerätschaften auszupacken – mit Erfolg.
Auch an diesem letzten Tag unserer Strandtour war uns das Wetter hold. Während andernorts in Deutschland die Welt in Blitz und Donner unterging, konnten wir die letzten Stunden Spielzeit bei sommerlichen Temperaturen mitten im schönen Altstadtflair genießen. Die Wirkungsstätte Richard Wagners ist für ihre Hochkultur bekannt ist und wir freuen uns an diesem Tag auch einmal einen kulturellen Beitrag der etwas moderneren Art geliefert zu haben. Wir wurden sogar darauf hingewiesen, dass wir ruhig etwas lauter spielen könnten. Immer gerne in einem anderen Rahmen, allerdings ist Straßenmusik bei uns generell ohne Verstärkung. Man darf aber gerne etwas näher herankommen, um gut zu hören. 😉
An dieser Stelle ist dann auch wieder einmal Zeit, danke zu sagen. Danke für die aufmerksamen Menschen, denen wir begegnet sind. Danke für die netten Gespräche zwischendrin, die es wert machen, jedes Jahr aufs Neue in die Städte Deutschlands zu ziehen und danke natürlich auch für die Gastfreundschaft. Wir kommen gerne wieder und singen für euch!
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